Gestern war der 12. Juni und ich hab tatsächlich gleich am Morgen an den 12 von 12 gedacht. Das bedeutet, ich habe frühmorgens schon Fotos gemacht, um die ganz alltäglichen Situationen dieses 12. Juni in 12 Bildern festzuhalten. Der 12 von 12 ist nämlich eine alte Bloggertradition, die von Draussen nur Kännchen aufrecht gehalten wird. So kannst du erfahren, was bei den Bloggern am 12. des Monats geschieht.
Mein 12. Juni in 12 Bildern
Frühmorgens hänge ich bereits wieder neue Wäsche an den Ständer. Heute gibt es wäschetechnisch viel zu tun. Bettwäsche aus dem Ferienhäusschen vom 4 Tagesausflug auf der Göscheneralp (ich mit Freundin N.) und Ferienwäsche aus Sardinien (mein Partner mit Buddy M.).
Seit über 17 Jahren geniesse ich meinen Morgendrink. Er tut mir einfach gut. Ich war in den letzten 17 Jahren nie länger als einen Tag krank und in den letzten 5 Jahren hatte ich keinen Tag, wo ich nicht arbeiten konnte. Das ist für mich als Unternehmerin sehr nützlich. Gesundheit ist ein Geschenk, welches man sich selber machen muss – ein Spruch der zu mir und Petra machts passt.
Auslandschweizerplatz heisst diese tolle Multifunktionsfläche vorne am Ufer vom Vierwaldstättersee. Es gibt etwas Wiese dort. Amor, unser Hund und ich sehen und hören, dass eine Gruppe französisch sprechende hier die Nacht verbracht haben. Vielleicht sind sie auf dem Weg der Schweiz ein paar Etappen gewandert. Leider taucht kein Spielkollege von Amor auf, an diesem herrlichen Morgen.
Ich bin immer wieder so dankbar. Ich staune und freue mich so oft, an diesem schönen Flecken Erde wohnen und leben zu dürfen.
Auf dem Nachhauseweg vom Spaziergang kommen wir am Gänseteich vorbei. Die Gänse sind schon wach. Die Enten brauchen anscheinend etwas länger zum Wachwerden. Amor und ich gehen im grösstmöglichen Bogen an ihnen vorbei. Schliesslich wollen wir ihnen nicht schon am Morgen einen Schrecken bereiten.
Amor hat mich zur Post begleitet, wo wir einige Kunden-Pakete gefüllt mit meinen Lieblingsprodukten auf ihre Reise geschickt haben. Natürlich haben wir versucht, alle Schatten auf dem Weg zu nutzen. Doch an diesem Sommertag ist der Asphalt halt einfach grundsätzlich heiss. Zurück zu Hause lasse ich in den alten Zuber, worin ich als Baby gebadet wurde, für Amor kaltes Wasser einlaufen. Er mag es ganz gerne. Hier habe ich auf Instagram ein Reel erstellt, das Amor zeigt, als er im Bergbächlein eine „Kneipp“-Session einlegt hat.
Abends darf ich bei Freunden das Abendessen mit anschliessendem Spaziergang geniessen. Wir spazieren zum nahe gelegenen Bach und lassen Steine ins Wasser fallen, für möglichst grosse Fontänen. Das macht Spass!
In einer langsam vertrocknenden Pfütze finden wir einige Kaulquappen. Gut wohnen meine Freunde in der Nähe und kommen hier immer mal wieder vorbei. Notfalls können sie dann Wasser zu der Pfütze lenken, damit diese nicht ganz austrocknet. Bleibt es weiterhin heiss und trocken, könnte dies vielerorts das Todesurteil solcher kleinen Tiere bedeuten. Hast du eine Ahnung, was für eine Tiergattung da gerade am Heranwachsen ist? Frosch? Fisch? Kröte?
Heiss und trocken ist es auch auf dem Friedhof in Schwyz. Diese Woche habe ich Giessdienst und ich mache es gerne. Ich hatte sehr liebe Eltern und auch meine Tante, die ebenfalls im Familiengrab ihre letzte Ruhestätte gefunden hat, ist mir in guter Erinnerung. Überhaupt habe ich mit Friedhöfen immer eine friedliche Verbindung gehabt. Auch früher in meiner Gothik-Zeit, als wir die einen und anderen schönen oder berühmten Friedhöfe dieser Welt besuchen haben. Zum Beispiel der Friedhof Père La Chaise in Paris – Jim Morrison von The Doors hat dort seine letzte Stätte gefunden. Naja, ruhig ist es da nicht unbedingt.
Zu Hause noch die letzte Arbeit des Tages: Wäsche vom Ständer nehmen und gleich schrankfertig falten. Dann meinen Gute-Nacht-Mineralien-Mix-Drink trinken, etwas Amor streicheln, entspannen und zu guter Letzt noch meinem Schlamm-Drink, der der Schwermetall-Ausleitung dient, trinken. Und dann ab ins Bett.
Auf dem Nachttisch wartet nämlich noch meine neuste Lektüre. Es geht darin um die frühkindlichen Reflexe. Diese sollten wir alle gut integriert haben und das passiert normalerweise auch automatisch. Wenn es aber bei manchen Menschen nicht automatisch passiert ist, bringt das Folgen mit sich. Das bedeutet u.U., dass das Buchstabenvertauschen oder O-Beine genau dort ihre Ursachen haben können und beide Themen im Leben bestehen bleiben, wenn die Reflexe nicht integriert werden. Interessant, dass ich erst vor ca. 2 Monaten auf dieses wichtige Thema gestossen bin. Hier findest du eine Leseprobe vom Buch: Wieder im Gleichgewicht von den Autoren Christine Sieber, Dr. Carsten Queisser. Ich habe auch bereits eine praktische Idee und Lösung, wie ich mit dem neu erlangten Wissen einigen erwachsenen Personen Hilfestellung anbieten kann. Wenn diese Reflexe im Erwachsenenalter gut und relativ einfach, integriert werden können, kann das ganz vielen Menschen eine bessere Lebensqualität bringen.